Jellabies 2: Komm mit in das Land der Regenbogen

Regenbogenalarm! -- Jetzt haben die Jellabies viel zu tun, irgendwo auf der Welt regnet es und scheint gleichzeitig die Sonne, so dass die lustigen Figürchen die Regenbogenmaschine in Gang setzen müssen. Wenn das geschehen ist, können die Jellabies wieder ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen: spielen und die Seltsamkeiten der knallbunten Jellywelt entdecken.

Als eine Art Zeichentrickvariante der Teletubbies kommen die Männchen und Mädchen daher und sprechen das gleiche Publikum an: Kleinkinder, deren erste Fernseherfahrungen sie begleiten. Natürlich wird wieder Kritik laut werden, dass die Minis durch derartige Sendungen zu Fernsehjunkies sozialisiert werden, dass die Jellabies unnatürlich wirken, oberdidaktisch sind und so weiter und so fort. Natürlich wird es wieder zwei Lager geben: die, die wettern und zetern, und die, die die Jellabies mögen und sich freuen, dass die Kleinen nicht gleich in der schrillen Flut der Actionserien untertauchen, und die Kindern mehr zutrauen, als sich lediglich an kleinen, künstlichen Gummimännchen zu orientieren.

Jede der acht Geschichten nimmt ein neues Problem oder eine Entdeckungsfrage aus dem Umkreis der kleinen Zuschauer auf: Was ist Teamwork? Wer hat Recht im Streit um Lieblingsfarben? Warum ist es nachts draußen gruselig? Wohin gehen nachts die Farben? Was tun, wenn sich Geschwister streiten? Wie macht man Freunden eine Freude? Was ist eine Landkarte? Sind Streiche immer lustig?

Die Jellabies lösen diese Fragen gemeinsam, gewaltfrei und tolerant, sie kümmern sich umeinander und sind damit kein schlechtes Vorbild für ihre Zuschauer. Ein Erzähler (Thomas Karallus) begleitet die Sendungen, da die Jellabies sich mit unverständlichen Lauten verständigen und sich den Zuschauern über eine ausgeprägte Mimik mitteilen. Ihre Jellywelt ist so poppig-bunt wie sie selbst, runde Formen dominieren die Bilder und die Sprachverdrehung -- alles ist "jelly": jellylustig, jellytoll, jellyspannend -- kommt dem Humor der Kleinen entgegen. Etwas nervig ist tatsächlich die oftmals simple Didaktik, Erklärungen werden sehr direkt und offensichtlich gegeben, etwas mehr Animation zum Selber-Denken könnte nicht schaden.

Am Ende des Regenbogens, leicht zu sehen, aber schwer zu finden, liegt die bunte Welt der Jellabies -- ein kurzer Ausflug aus dem grauen Alltag lohnt sich durchaus. --Christina Kalkuhl
REGENBOGEN-ALARM Wenn die Jellabies einen Regenbogen machen müssen, hat jeder eine bestimmte Aufgabe. Nur Denny guckt am liebsten zu. Heute aber verpasst er den Regenbogen, weil er in Peppers Bude eingeschlafen ist. Und als er aufwacht, ist es mitten in der Nacht. LIEBLINGSFARBEN Die Jellabies unterhalten sich über ihre Lieblingsfarben, als Coral die Idee kommt, dass alle sich verkleiden sollten, am besten in Kostümen in ihren Lieblingsfarben. WAS RASCHELT DA? Amber, Bouncey und Denny wollen im Zelt übernachten. Sie wandern in den Wald und machen es sich gemütlich. Aber als es dunkel wird, hören sie sonderbare Geräusche. Was das wohl ist?