Ausstellung zu Friedensreich Hundertwasser:Schönes geschehen lassen

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"Irinaland über dem Balkan" heißt ein Siebdruck Hundertwassers von 1971. (Foto: 2023 NamidaAG, Glarus, Schweiz)

Regenwald bewahren, Weltmeere retten, Städte umgestalten: Wie sich der österreichische Künstler Friedensreich Hundertwasser für den Naturschutz engagierte und gegen monotone Architektur protestierte, zeichnet eine Ottobeurer Ausstellung im Museum für zeitgenössische Kunst Diether Kunerth nach.

Von Sabine Reithmaier, Ottobeuren

Friedensreich Hundertwasser war seiner Zeit voraus. Hellsichtig warnte der österreichische Künstler schon in den Siebzigerjahren vor den Folgen der Naturzerstörung, engagierte sich gegen Umweltverschmutzung und Ressourcenverschwendung. Früh entdeckte er das Protestplakat als wirksames Mittel, die Öffentlichkeit anzusprechen und für seine Themen zu sensibilisieren, eine Gelegenheit, die er sich nicht entgehen ließ. Heute lesen sich seine bunten Poster, die zum Schutz des Regenwalds, zur Rettung der Weltmeere oder zum Kampf gegen Atomkraft aufrufen, wie die unendliche Geschichte einer internationalen Protestbewegung.

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