Pension
Josefstädter Seniorenresidenz bietet Wohnen wie im Urlaub
In Würde seinen Lebensabend verbringen: Das ist der Grundgedanke der "Senioren Residenz Josefstadt".
JOSEFSTADT. Was in jungen Jahren unvorstellbar erscheint, wird auch in gehobenem Alter für viele Menschen immer verlockender: in einer Gemeinschaft zu wohnen – genauer gesagt in einem Altersheim mit permanent anwesender ärztlicher Betreuung, fixen Speiseplänen und zeitlich geplanten Tagesabläufen.
Obwohl diese Form der Altersbetreuung eine enorme Erleichterung mit sich bringt, keimt bei vielen Senioren vorerst die Angst davor auf, ihre Selbstständigkeit aufgeben zu müssen. Diesem Vorurteil will Brigitta Hartl-Wagner, Direktorin der "Senioren Residenz Josefstadt", mit ihrem Haus entgegenwirken. Sie träumt davon, dass sich jeder Mensch auch im Alter selbst verwirklich kann.
Zwischen Jung und Alt
1903 wurde das Gebäude als Kartographisches Institut erbaut, beherbergte später das Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen und wurde in den Jahren 2012 bis 2015 in ein Generationenhaus umgebaut – das bedeutet: Im einen Trakt können Einzelpersonen oder auch Familien Wohnungen mieten, im anderen ist das Seniorenwohnheim angesiedelt.
Ein gemeinsamer Eingangsbereich, der mit einem Café-Restaurant und einem Concierge ausgestattet ist, verbindet die Bewohner und erinnert dabei mehr an den Eingang eines Fünf-Sterne-Hotels. "Dieser Bereich ist uns besonders wichtig. Denn der Zuspruch untereinander hilft vielen, sich bereits nach einer kurzen Eingewöhnungsphase wie zu Hause zu fühlen", so Hartl-Wagner.
Niemals einsam sein im Alter
Ein selbstbestimmtes Leben hat in der Seniorenresidenz oberste Priorität. Daher gibt es unterschiedlichste Möglichkeiten, das Haus zu bewohnen. Einerseits stehen fertig eingerichtete Appartements zur Verfügung, andererseits können Möbel von zu Hause mitgenommen werden. Küchen sind überall bereits vorhanden.
Doch besonders hervorzuheben sind die gemeinsamen Ausflüge und Veranstaltungen: von Sommerfesten über Konzerte bis zu Zoobesuchen. Damit fördert Hartl-Wagner das Kennenlernen zwischen den Pensionisten. "Mein Ziel beziehungsweise mein Wunsch ist es, unseren Mietern die Möglichkeit zu geben, ihren Lebensabend ganz nach ihren Wünschen zu gestalten", so die Direktorin.
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