Pflanzen aus Nord- und Südafrika

Erste Station: Ausstellungshaus
Übersichtsplan

Im Anschluss an die pannonische Flora erreicht man eine kleine Gruppe, die den Pflanzen aus Nord- und Südafrika gewidmet ist. Der Platz ist bestimmt von einer mächtigen Gruppe von Atlaszedern (Cedrus atlantica „Glauca",  Cedrus atlantica „Fastigiata"). In der nordafrikanischen Flora haben viele Pflanzen, die rund um das Mittelmeer (circummediterran) beheimatet sind, ihren Lebensraum. Es gibt aber auch spezielle nordafrikanische Florenelemente, wie z.B. die aus dem Atlasgebiet stammende Atlaskamille (Anacyclus depressus), eine Elfenblumen-Art (Epimedium perralderianum), die Zwergflockenblume (Centaurea nana), der Atlas-Schwingel (Festuca mairei) und andere.

Aus der reichen Pflanzenwelt Südafrikas sind nur wenige Arten bei uns winterhart, wie z.B. die attraktive Fackellilie (Kniphofia), die Kapfuchsie (Phygelius capensis), Haplocarpa rueppelii, ein gelb blühender, niedriger und sehr wüchsiger Korbblütler sowie eine Hybride der Schmuckblume  (Agapanthus), die jedoch einen Winterschutz benötigt.

Dieses Areal dient auch einigen Kübelpflanzen als Sommerquartier, etwa der Bleiwurz (Plumbago capensis), dem im Mittelmeerraum beheimateten Erdbeerbaum (Arbutus unedo), Zistrosen, Pistazie und Christusdorn.

Im Sommer werden Wildformen von Pelargonien wie z.B. P. graveolens, P. zonale, P. tomentosum gemeinsam mit Sommerblumen vor allem aus der Kap-Provinz gezeigt (Felizien, Gazanien, Kapringelblume etc.). Zwiebelgewächse, wie die Schopflilie (Eucommis), Montbretia, Crocosmia und die Kaphyazinthe (Galtonia candicans) ergänzen den Flor. Im Herbst beeindruckt das Lampenputzergras (Pennisetum villosum) durch seine Ähren.

 

Erste Station: Ausstellungshaus

Übersichtsplan